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132 Route 16.BARODA. Von Bombaydas an Größe nur zu den mittleren, hinsichtlich der Selbständigkeit
aber zu den fünf bevorrechtigten Staaten gehört (vgl. S. 72). Die
Stadt hat 99350 Einw. und liegt am Ostufer des Flüßchens Vischvâ-
mitri
.
Bemerkenswert: das Baroda College nahe dem Bahnhof;
zahlreiche Hindutempel, einige hübsche Brunnen; der Palast Nazar
Bâgh
, in welchem der auf 60 Mill. R. veranschlagte Kronschatz
bewahrt wird; zwei Prunkkanonen aus Silber und Gold; der mo-
derne
Lakschmî Vilâs-Palast oder Râj Mahâl; der Elefanten-
park
(Hathie Bagh) und die von Mahârâja gestiftete Bibliothek.
Mehrere Brücken verbinden die Stadt mit dem europäischen Camp,
wo der britische Resident wohnt und ein brit. Eingebornen-Regiment
garnisoniert. Der Mahârâja residiert im Makarpura Palast, 6-7km
südl. von Baroda.

Von Baroda führt eine von Schnellzügen nicht befahrene Bahn über
Godhra (s. unten) und Rutlam, wo die Bahn von Ajmer-Chitorgarh ein-
mündet
(S. 144), nach Nagda, 185 M.; von da weiter über Kotah, Haupt-
stadt
eines Eingebornenstaats, nach Bharatpur (S. 153) und Muttra
(S. 173), 341 M. Von Nagda Zweigbahn (35 M.) nach Ujjain, einer
der sieben heil. Städte der Hindus, am Siprâ-Fluß; weiter nach Bhopâl
s. S. 157.

Die Fahrt (bis Ahmedâbâd noch 2 St., von Bombay im ganzen
10 St. Schnellzug) bleibt dauernd schön. Letzte Schnellzugstationen
sind: 269 M. Anand, Knotenpunkt für Zweigbahnen s.w. nach der
uralten Hafenstadt Cambay, an dem gleichnamigen Meerbusen,
n.ö. nach Godhra (s. oben); 280¾ M. Nadiâd; 291¾ M. Meh-
madâbâd
.
Bald zeigen sich die Schornsteine der Baumwollspinne-
reien
von 309 M. Ahmedâbâd, Knotenpunkt für die Schmal-
spurbahn
nach Delhi (Wagenwechsel), s. S. 139.

Ahmedâbâd.

Gasth.: Grand Hot. (Pl. a: B 2), im Mîrzapurviertel (S. 135), 12 Z.,
P. 7, außer der Saison 6 R.; Empire Hot. (Pl. b: A 3), beim Nordeingang
des Bhadr (S. 135), 15 Z., gleiche Preise, beide gut; Bahnrestaur., mit
Z., F. , G. , M. 2 R. Luxuszuggäste benutzen ihren Schlafwagen,
s. S. 131.

Post (Pl. P. O.: B 3), südöstl. vom Bhadr. Telegraph (Pl. A 3),
im Bhadr.

Wagen, am Bahnhof: die Stunde 1 R., folg. Stunden je 12 a., der
Tag 6 R. Führer, ebenfalls am Bahnhof, 2 R. täglich. Zum Schutz
gegen das blendende Sonnenlicht sind farbige Brillen erforderlich.

Bei beschränkter Zeit (1 Tag). Im Innern der Stadt: Jâma Masjîd
(S. 133), Königinnengräber (S. 134), Rânî Sîpri’s Moschee (S. 134);
durch das Dreibogentor zur Zitadelle Bhadr (S. 135), hier bei der Alten
Moschee Ahmed Shâh’s vorbei zur Sâbarmati-Brücke (S. 138; Aussicht);
zurück und zur Sîdî Saiyid-Moschee (S. 135), zur Rânî Rûpavatî-Moschee
(S. 135) und zur Moschee des Muhâfiz Khân (S. 136), deren Minarette
allein von allen in der Stadt das Erdbeben von 1819 unverletzt über-
standen
haben. Außerhalb der Stadt: der Jaina-Tempel des Hathi Singh
(S. 136), die unterirdischen Brunnenanlagen bei Asarva (S. 137), der
Kânkariyâ-See (S. 137), Moschee und Grabdom des Shâh Alâm (S. 137).
Unsere Beschreibung erschöpft die Sehenswürdigkeiten keineswegs; auch
manche andere der auf dem Plan verzeichneten Moscheen lohnen den